Böhmen, Mähren, Schlesien
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Die Geschichte der Sprudelstadt beginnt am 14. August 1370, als Karl IV dem bereits existierenden Siedlungsflecken die Freiheiten und Rechte erteilte, die zu jener Zeit auch die nahe gelegene Königsstadt Ellbogen (Loket) genoss. Die Karlsbader Heilmethoden bestanden vom Mittelalter bis zur Wende des 16. Jahrhunderts überwiegend aus Bädern. Die Trinkkur beim Sprudel konnte sich erst in dem 17. Jahrhundert durchsetzen.
Im Jahre 1777 wurde der moderne Sprudelsaal errichtet, der eine Widerspieglung für die Anwendung der Heilmethoden von Dr. David Becher war, die das Trinken des Wassers direkt an der Quelle hervorhoben. Von den bedeutsamsten Besuchern von der Ende des 18. zum Anfang des 19. Jahrhunderts seien nur Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Theodor Körner, Ludwig van Beethoven, Frederic Chopin und Nicola Paganini genannt.
In den Jahren 1870 bis 1900 alte Häuser wurden im Rahmen des imposanten Umbaus der Stadt niedergerissen. An ihrer Stelle entstanden moderne und komfortabel ausgestattete Neubauten mit städtischem Aussehen.
Im Oktober 1938, nach dem Besuch des Reichsführers Adolf Hitler, wurde Karlsbad von der deutschen Wehrmacht besetzt und als Teil des sogenannten Sudetengaus dem Dritten Reich angeschlossen.
Die moderne Architektur ist in Karlsbad durch das Sanatorium Thermal (1977) und die Sprudelkolonnade (1975) vertreten. Nach 1990 wurde eine ganze Reihe von bedeutsamen historischen und Kurortobjekten intensiv renoviert, rekonstruiert oder durch Repliken ersetzt.
Die Kolonnaden:
Unter die Verwaltung der Naturheilquellen und Kolonnaden gehören drei Kolonnaden - die Sprudel-, Markt- und Mühlkolonnade (Mühlbrunnkolonnade). Die Kolonnaden wurden für die Zwecke ruhiger Spaziergänge errichtet verbunden mit Trinken von Thermalwasser, bewahrt vor Unwetter. Sie sind die Zentren von Treffen der Leute an frischer Luft und mit Bewegung.
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